Mit dem Dialogforum:mainEUropa wird der Jean-Monnet-Lehrstuhl eine öffentliche Diskussionsveranstaltung anbieten, die sich den Potenzialthemen der EU widmet und dezidiert auf deren Auswirkungen für die Bürger eingeht. Das jährliche Podium, besetzt mit der Professurinhaberin, weiteren Wissenschaftlern, Vertretern der Zivilgesellschaft, Vertretern der Kooperationspartner, Funktionsträgern, Politikern und engagierten Bürgern, diskutiert zunächst das jeweilige Thema des Abends und öffnet im Anschluss die Diskussion für das Publikum. Die einzelnen Veranstaltungen werden hier auf dem Jean-Monnet-Portal:mainEUropa angekündigt  multimedial begleitet, wodurch die Diskussionsinhalte der Veranstaltungen in die Arbeit des Jean-Monnet-Lehrstuhls einfließen.

In jedem Projektjahr wird sich das Dialogforum einem der EU-Potenzialthemen widmen

Im ersten Projektjahr wird die Klimapolitik der EU das Thema des Dialogforums. Der europäische Umgang mit dem Klimawandel wird analog zum universitären „Jean-Monnet-Forum: Disziplinen verbinden“ in einem neuen Setting diskutiert. Hierbei suchen wir den Austausch mit Vertretern von Umweltverbänden und der Wirtschaft sowie Kommunalpolitikern, um die Auswirkungen und Chancen der EU-Klimapolitik für die Menschen vor Ort zu beleuchten.

Chancen für einen Neustart des europäischen Einigungsprojekts nach dem Austritt Großbritanniens werden im zweiten Projektjahr im Rahmen des Dialogforums:mainEUropa diskutiert. Ebenfalls thematisiert werden dabei die Auswirkungen des Brexit auf die Bundesrepublik Deutschland. Als Diskussionsgäste möchten wir Rechtswissenschaftler, Vertreter mittelständischer Unternehmen sowie EU-Politiker gewinnen. Darüber hinaus soll auch ein Blick auf die veränderte Rolle der EU in der Welt geworfen werden.

Die Veranstaltung im dritten Projektjahr wird thematisch offener gestaltet und soll der Identifikation genuin bürgernaher Potenzialthemen dienen. Von der Frage ausgehend „Die neue EU – eine EU der Bürger?“ laden wir Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen ein, wie Migrations- oder Jugendverbände sowie Kooperationspartner und Kommunalpolitiker.