Ausstellung

‘63-‘13: 50 Jahre gelebte europäische Geschichte – so lautet der Titel der Wanderausstellung, die anlässlich des deutsch-französischen Jubiläumsjahrs 2013 von Studierenden der Studiengänge Political and Social Studies und Romanistik der Universität Würzburg unter Federführung von Prof. Müller-Brandeck-Bocquet entworfen wurde. Finanziell unterstützt wurde die Ausstellung vom Institut Français München.

21 Tafeln, die die engen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland lebendig werden lassen

Die Idee zur Ausstellung entstand durch die Konferenz „50 Jahre Elysée-Vertrag: Versöhnung – Freundschaft – Gleichgültigkeit? Ein deutsch-französischer Dialog“ im Juni 2013. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung in der Würzburger Residenz, initiiert von Prof. Müller-Brandeck-Bocquet und Prof. Burrichter (Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft); auch Studierende aus Frankreich waren beteiligt.

Begleitend zu dem vielseitigen Programm der Veranstaltung feierte die studentische Ausstellung ihre Premiere und „wandert“ seither durch Schulen der Region und darüber hinaus. So wurde die Ausstellung beispielsweise im Jahr 2013 im Rathaus der Stadt Würzburg, 2014 und 2015 in der Fachoberschule Würzburg, 2016 in einem Gymnasium in Fürstenfeldbruck und 2017 in einem Gymnasium in Regensburg gezeigt.

Die für Schulen kostenlos ausleihbare Ausstellung umfasst bisher 21 Tafeln, die auf verschiedene Art und Weise auf die engen Beziehungen der beiden Nationen in den letzten fünfzig Jahren eingehen und ihre besondere Bedeutung – gerade auch für die Europäische Union – herausarbeiten.

Im Wintersemester 2017/18 werden Studierende des Instituts für Politikwissenschaft und Soziologie unter Leitung des Wissenschaftlichen Mitarbeiters Timo Lowinger im Rahmen eines Bachelor-Seminars die Ausstellung substantiell erweitern und aktualisieren. Neben der Aktualisierung der 2013 erstellten Informationstafeln soll die Ausstellung um die Dimension des Rahmenthemas des Jean-Monnet-Lehrstuhls erweitert werden: Besonders soll dabei zielgruppengerecht der deutsch-französische Motor der Integration als Potenzialthema auf zusätzlichen Tafeln beschrieben und reflektiert werden.

Nach der Fertigstellung wird die neue Ausstellung dann auch unter neuem Namen in den Schulen der Region und darüber hinaus gezeigt zu werden: „Deutsch-französischer Motor der Integration: Neues Potenzial für die EU“.