Am heutigen Montag, den 13. November, haben die zuständigen Ministerinnen und Minister aus 23 EU-Mitgliedstaaten eine Ständige Strukturierte Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich beschlossen und damit den Grundstein gelegt für eine EU-Verteidigungsgemeinschaft.
Nur drei Tage später wird sich die Auftaktveranstaltung des Jean-Monnet-Lehrstuhls mit Europas sicherheits- und verteidigungspolitischer Verantwortung beschäftigen: Am Donnerstag, den 16.11.2017, diskutieren Jürgen Ehle, Leiter des Arbeitsbereich Militärpolitik der Ständigen Vertretung der BRD bei der EU, sowie Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet vom Jean-Monnet-Lehrstuhl im Sicherheitspolitischen Forum am Wittelsbacherplatz unter dem Titel „Europas sicherheits- und verteidigungspolitische Verantwortung. Herausforderungen und Potenziale“ unter anderem über folgende Fragen:
- Was besagen die Beschlüsse über die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit vom 13. November?
- Welche Auswirkungen haben die in Folge der nationalen Parlamentswahlen und des Brexitvotums veränderten politischen Parameter auf den sicherheitspolitischen Kurs der Europäischen Union?
- Was kann und muss die EU in Hinblick auf sicherheitspolitische Herausforderungen leisten?
- Welche Potenziale halten diese schweren Zeiten für Europa bereit?
Die von der Deutschen Atlantischen Gesellschaft in Kooperation mit der Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen ausgerichtete Veranstaltung beginnt um 18:15 Uhr im Forum am Wittelsbacherplatz 1 in Würzburg.