In den Bachelor- und Master-Studiengängen wird der Jean-Monnet-Lehrstuhl die Lehre zur EU vertiefen und auf das Leitmotiv ausrichten, um bei den Studierenden ein profunderes Verständnis für die Defizite und Herausforderungen, aber auch die Potenziale der EU zu schaffen. Mit diesen Maßnahmen verankern wir die EU-Forschung noch weitreichender in den Curricula:

  • Wir werden die EU-bezogenen Module inhaltlich erweitern, um systematisch die Potenziale der EU zu analysieren. Bislang nicht die EU thematisierende Module werden um einen expliziten Europabezug ergänzt, der die Inhalte im Kontext des Rahmenthemas beleuchtet.
  • Wir werden Abschluss- und Forschungsarbeiten bis hin zu Promotionen mit Fragestellungen zum Rahmenthema fördern sowie das neue Modul Jean-Monnet-Kolloquium einführen, in dem sie zur Diskussion gestellt werden. Damit wird auch die Forschung durch das Leitmotiv inspiriert.
  • Unsere fest etablierte Kooperation mit Indien eröffnet besonderen Mehrwert: Indische EU-Experten werden die Seminare um eine Außenansicht bereichern, die gerade die Defizite und Potenziale der Strategischen Partnerschaften der EU hervorzuheben vermag.
  • Alle Module werden durch innovative Methoden und Aktivitäten aufgewertet, zu denen Planspiele ebenso gehören wie virtuelle Angebote und Exkursionen. Beispielsweise werden Studierende des Instituts für Politikwissenschaft und Soziologie schon im Wintersemester 2017/18 unter Leitung des Wissenschaftlichen Mitarbeiters Timo Lowinger im Rahmen eines Bachelor-Seminars die bereits bestehende Ausstellung „‘63-‘13: 50 Jahre gelebte europäische Geschichte“ substantiell erweitern und aktualisieren.