Aufsteigende Mächte wie China und Indien nehmen eine immer wichtigere Rolle im Gefüge der internationalen Beziehungen ein – sei es in den Bereichen Handel, Finanzsystem, Sicherheits- oder Klimapolitik. Die Europäische Union kooperiert mit diesen Akteuren beispielsweise in Form verschiedener Strategischer Partnerschaften, unter anderem mit Mexiko oder Indien.

Unser Projekt „Die Europäische Union jenseits der Krisen“ hat die Kooperation mit den Emerging Powers, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Europäische Union bietet, als EU-Potenzialthema identifiziert. Denn Bürgerinnen und Bürger schöpfen neues Vertrauen in die Europäische Union, wenn auch die Zusammenarbeit mit den aufstrebenden Mächten verlässlich ausgestaltet wird und dazu beiträgt, eine immer unübersichtlichere, scheinbar aus den Fugen geratene Weltordnung kooperativ und regulativ zu gestalten.

Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit mit aufstrebenden Mächten wie China und Indien

Wie diese Chancen und Herausforderungen konkret aussehen und produktiv bearbeitet werden können, wird daher im Zentrum mehrerer Veranstaltungen und Aktivitäten stehen. So diskutiert eines der geplanten Jean-Monnet-Foren das Thema „Die Europäische Union und aufstrebende Mächte: Auf dem Weg zu einer verbesserten Global Governance?“ mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Disziplinen wie der Indologie und der Sinologie. Damit wird die politikwissenschaftliche Sichtweise des Jean-Monnet-Lehrstuhls um den kulturwissenschaftlichen Blick ergänzt.

Die Ankündigung der Veranstaltungen auch zu diesem Themenkomplex werden Sie hier auf dem Portal:mainEUropa finden. Die Diskussion des aufgeworfenen Potenzialthemas kann im Rahmen verschiedener Blogbeiträge verfolgt und diskutiert werden.